Brauchtum zu Weihnachten und Christkind.

Der Adventskalender ist ursprünglich da für gedacht, insbesondere Kinder auf das Weihnachtsfest hinzuführen. Während die Motive des Bildhintergrundes und die Herstellungsweise wechseln, bleibt die Anzahl der Kästchen, hinter deren aufklappbaren Türchen sich Bilder oder kleine Überraschungen verbergen, mit 24 konstant. Dies entspricht den Tagen vom 1. Dezember bis Heilig Abend.

Gerhard Lang druckte 1903 in München den ersten Adventskalender. Innerhalb weniger Jahre wurden dann solche Adventkalender populär. Nach 1920 fand er auch international Anerkennung mit seinem Kalender. Im Zuge der Kulturpolitik im Dritten Reich, ersetzte man die christlichen Motive durch Märchenfiguren, die germanisch-mythische Götter und Dämonen versinnbildlichen sollten. Von Beginn an war der Adventskalender als Handelsartikel entworfen und kommerziell genutzt. Diese kommerzielle Auslegung führt dazu, dass christliche Motive ganz in den Hintergrund treten und Comicfiguren speziell für Kinder an deren Stelle treten.

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